Flechthecken und Weidenhäuschen


Flechthecken und Weidenhäuschen


Flechthecken: Lebende Zäune sind eine jahrhundertealte Tradition in Deutschland. Sie wurden früher als kostengünstige Weidezäune verwendet und sind heute ein reizvolles Gestaltungselement im Garten. Vor allem dort, wo wenig Platz ist, passt ganz sicher ein Flechtzaun hin. Bei einem Flechtzaun werden die einzelnen Plfanzen so miteinander verflochten, daß die Rinden durch den hohen Flechtdruck miteinander verschmelzen. Aus vielen Einzelpflanzen entsteht so ein einziges großes Geflecht in dem jede Pflanze von den umliegenden Pflanzen mitversorgt wird. Der Flechtzaun kann sehr schmal gehalten werden, muß aber regelmäßig geschnitten und gepflegt werden. Theoretisch können beliebige Pflanzen der gleichen Art miteinander verflochten werden. In der Praxis haben sich unter anderem bewährt:


    Weiden (in verschiedenen Farben)

    Hainbuche

    Hartriegel ( in verschiedenen Farben)

    Rot- und Weißdorn

    Alle Sorbus- Arten (Elsbeere, Mehlbeere, Schwedische Mehlbeere, u.a.)

    Fast alle Laubgehölze, die heckenartig wachsen


Weidenhäuschen: Ein Weidenhäuschen ist eine runde Flechthecke in Hausform. Kinder lieben es, in ihrem eigenen „Häuschen“ zu sein und dort zu spielen. Für eine Kindertagesstätte hat sich ein Häuschen mit zwei Metern Durchmesser schon bestens bewährt. Bei Kindergartenkindern muß in den ersten Jahren darauf geachtet werden, daß die Kinder noch nicht auf das Häuschen heraufklettern, damit die Ruten gut zusammenwachsen können.


Bei der Erstellung von Weidenhäuschen achten wir darauf, daß nur vitales und lebendiges Material verbaut wird und alle Ruten auch wirklich miteinander verschmelzen. Nur so wird das Häuschen dauerhaft und mit den Jahren immer stabiler.


Pflegeaufwand:

In den ersten zwei Jahren sollte es vom Fachmann geschnitten werden.

Danach ist jährlich mindestens bein Schnitt im Herbst / Winter nötig

Zeitbedarf für das 2m – Häuschen: 1- 1,5 h pro Schnitt (mit der Rosenschere)